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Land der Widersprüche – Israelreise 2014
01.11.2014
Freunde

Der Krisenherd Nahost ließ die lange geplante Sprengelreise ins Gelobte Land zwischenzeitlich zweifelhaft erscheinen. Umso überraschender war die unbeschwerte Stimmung im sonnigen Tel Aviv bei der Ankunft an einem Shabbat Anfang November. Niemand hat einen neutralen Blick auf dieses widersprüchliche Land und seine Nachbarn. Auch nicht Debrah Ben David, Israels ehemalige Kulturattaché in Berlin und London, die eine emphatische und keineswegs objektiv gemeinte Einführung in die Geschichte und aktuelle Situation gab. Sie war der Auftakt für eine Reise zwischen den Extremen vom weltoffenen und quirligen Tel Aviv zum traditionsreichen religiösen Zentrum Jerusalems, vom Bauhausviertel zur Klagemauer, von den orthodoxen Juden zu den waffentragenden jungen Soldatinnen von der Gedenkstätte Yad Vashem auf das Bergplateau Massada am Toten Meer. Begegnungen mit Museumsfachleuten, Galeristinnen und der international tätigen Künstlerin Sigalit Landau fügten dem Kaleidoskop Israel viele lebendige Facetten hinzu und machten eines klar: Das Leben in Israel ist ein Leben in Gegensätzen, die sich schlicht nicht verbinden lassen, die aber gezwungen sind, immer wieder ihren gemeinsamen Nenner zu suchen.

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